Da man oft nicht genau weiß, welche Hilfen es tatsächlich fürs Kind und die Familie gibt, und vor allem wo und wie man diese beantragen kann, haben wir auch hierzu mal ein paar Tipps für euch.
Falls ihr auch noch gute Tipps in dem Bereich habt, bitte gebt sie an uns weiter, damit wir diese auch hier aufführen können.
Zunächst sucht man vielleicht Hilfe beim Kinder- oder Hausarzt, und schaut, was dieser so für Tipps hat.
Und wo dieser einen hin überweist.
Es gibt dann den Weg zu einem Therapeuten oder einem therapeutischen Zentrum,
welches eine Diagnostik durchführen kann bzw darf. Um überhaupt erstmal festzustellen was ist es für eine Auffälligkeit.
Vor einer Diagnostik können aber auch schon Hilfen in Anspruch genommen werden.
Bestimmt könnt ihr da auch ein Lied von singen.
So gibt es verschiedene Möglichkeiten, die teilweise über eine Überweisung vom Arzt von der Krankenkasse getragen werden:
- Logopädie
- Ergotherapie
- therapeutisches Reiten
- Heilerziehung
- Psychotherapie
- Medikamentöse Therapie
- Kunst- oder Musiktherapie
- Mutter/Vater-Kind-Kur
- Klinikaufenthalte für Mutter /Vater und Kind
- Kinder-Reha
Teilweise können diese aber auch vom Jugendamt gefördert werden:
- therapeutisches Reiten
- Schulbegleitung
- Familienhilfe
- Einzelintegration in Kita
- Kunst- oder Musiktherapie
- Ferienbetreuungen
- Nachhilfe
- pädagogischeTagesgruppen/ 5-Tagesgruppen
- therapeutische Tagesgruppen/ 5-Tagesgruppen
Die Leistungen vom Jugendamt muss entweder mit einem Antrag auf "Hilfe zur Erziehung" oder über die "Integrationshilfe" eingefordert werden.
Denn alle Eltern haben ein Anrecht auf Hilfe zur Erziehung.
Manchmal muss man auch um die Hilfen eher "kämpfen" und hier einen langen Atem beweisen. Hat man dann aber die Hilfe erreicht, können diese Maßnahmen aber auch wirklich Hilfe leisten.
Eine weitere Möglichkeit ist es auch je nach "Krankheitsbild" und Ausprägung bei der Pflegekasse der Krankenkasse eine Pflegestufe zu beantragen.
Meist reicht hierzu ein Anruf oder ein formloses Schreiben bei der Krankenkasse um diesen Vorgang zu starten.
Dann wird ein Termin zur Pflegeeinstufung gemacht, bei dem ein Gutachter von der Pflegekasse zum Hausbesuch kommt. Hier werden alle Diagnosen und Schreiben von Ärzten, Kitas, Schulen usw. entgegengenommen mit Eltern und dem Kind gesprochen. Je nach dem lassen sich die Gutachter auch Pflegetätigkeiten zeigen. z.B. Zähne putzen, Waschen, ect.
Danach entscheiden die Kassen über die zutreffende Pflegeklasse. Hier gibt es dann finanzielle Unterstützung und die Möglichkeit einen Pflegedienst zu beauftragen, damit die Eltern im täglichen Leben und bei wichtigen Terminen entlastet werden.
Auch wenn weniger die Pflege als mehr der vermehrte Betreuungsaufwand bei unseren Kindern im Vordergrund stehen, kann es zu einer Pflegestufe reichen.
Auch besteht die Möglichkeit einen Behindertenausweis beim Versorgungsamt in Siegburg zu beantragen. Dies kann helfen um z.B. Anträge und andere Hilfen bewilligt zu bekommen. Je nach anerkanntem Grad der Behinderung kann es auch für Nachteilsausgleiche reichen.
Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat um 20 Uhr im Roncallihaus in Niederkassel.
Die regelmäßigen Treffen diesen Jahres finden am 9.Januar 2018, 13. Februar 2018, 13. März 2018, 10. April 2018, 8. Mai 2018,
12. Juni 2018, 10. Juli 2018, 14. August 2018, 11.September 2018, 9. Oktober 2018, 13. November 2018, 11.Dezember 2018 statt.